BUND-Kreisgruppe Oberhausen

Oberhausener Klimaschützer demonstrieren

11. Oktober 2018

Abfahrt zur Grossdemo am Hambacher Forst  (Cornelia Schiemanowski)

Oberhausener Klimaschützer demonstrierten am 6. Oktober am Hambacher Wald für den Kohleausstieg

Am Morgen des 6. Oktober fuhr eine Gruppe von engagierten Klimaschützern aus Oberhausen mit Bahn und Bus zum Hambacher Forst, um dort für den Erhalt des Waldes und den Kohleausstieg zu demonstrieren. Sie waren den Aufrufen des BUND Oberhausen, der Grünen, der Linken Liste und des Unterhauses e.V. gefolgt.

Zusammen mit ca. 50.000 Menschen demonstrierten sie am 6. Oktober am Hambacher Wald friedlich für einen schnellen Kohleausstieg und gegen die Zerstörung des Waldes. Es war die bislang größte Anti-Kohle-Demonstration im Rheinischen Revier. Wegen Staus und Überlastung der Bahn kam es zu Verzögerungen bei der Anreise. Noch bis zum späten Nachmittag kamen tausende Menschen am Wald an.

Die Veranstalter der Großdemonstration, die Initiative Buirer für Buir, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, Greenpeace und die NaturFreunde Deutschlands, forderten gemeinsam mit den Teilnehmern einen zügigen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle und von dem Energiekonzern RWE einen Komplettverzicht auf die geplante Rodung des Hambacher Waldes.

Die Demonstration verlief friedlich, viele Teilnehmer*innen hatten eigene Schilder, Banner und Fahnen phantasievoll gestaltet. Auf einem Acker spielte ein Pianist auf dem Flügel. Bekannte Künstler*innen wie z. B. die Band Revolverheld unterstützten die Großdemonstration.

Die Gruppe aus Oberhausen kehrte müde, aber mit vielen neuen Eindrücken und gestärkter Motivation am Abend zurück. Um den Kohleausstieg durchzusetzen und den Klimaschutz zu verstärken, braucht es einen langen Atem. Deshalb darf die Großdemo von 6. Oktober 2018 nicht die letzte sein – sondern Auftakt für vielfältige Klimaschutzaktionen und Bürgerproteste.

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